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Aktuell

Wir haben einen neuen Weltmeister, zum ersten Mal in der Schachgeschichte einen Chinesen, was bedeutet das für die Schachwelt? Das weiß man noch nicht. Ding sei persönlich sehr nett, berichten seine Gegner, und bescheiden dazu. Und kein Alphatier wie weiland Kasparov, der es mit dem Weltschachbund aufnehmen wollte. Und er ist emotional, was bei Spitzensportlern öfters vorkommt. Man kennt ja die Bilder von Muskelbergen, bei denen im Augenblick des Triumphs, von Emotionen überwältigt, die Tränen fließen. Dem eher schmächtigen neuen Schachweltmeister erging es nicht anders. Auf Emotionen reagiert jeder auf seine Art.

Das Juniheft mit diesen zentralen Themen:


Foto: fide.com / Stev Bonhage

Astana: Ding wird Weltmeister

Ding Liren wurde der erste chinesische Weltmeister der Männer, als er den WM-Kampf gegen den Russen Ian Nepomniachtchi mit 9,5:8,5 gewann und dabei erst in der vierten und letzten Partie des Schnellschachtiebreaks in Führung ging. Das Drei-Millionen-Dollar-Match zwischen Nepomniachtchi und Ding wird wahrscheinlich als einer der großen Weltmeisterschaftskämpfe in Erinnerung bleiben. Als Magnus Carlsen 2022 verkündete, seinen Titel nicht verteidigen zu wollen, meinten viele Experten, dass der nächste Titelkampf eine Farce sein würde, bei dem Carlsens Schatten bei jedem Zug spürbar wäre.


Foto: Grand Chess Tour, Lennart Ootes

Bukarest: Die Grand Chess Tour 2023 beginnt mit klassischem Schach

Da hat man gerade ein zehrendes und nervenzermürbendes WM-Match hinter sich, und was machen die Kombattanten Ding und Nepo? Statt in Urlaub zu gehen (wozu haben sie denn im Schnitt eine Million Dollar verdient?) zogen sie sogleich weiter zum nächsten beinharten Wettbewerb: Die rumänische Hauptstadt Bukarest lud zum Auftakt der diesjährigen Grand Chess Tour ein.


Foto: Stefan Spiegel

Ehrentor für Viernheim, Meisterpokal für Baden-Baden

Die Schachbundesliga ist die stärkste Liga der Welt und besitzt eine lange Tradition. 1973 wurde ihre Gründung vom Deutschen Schachbund beschlossen, in der Saison 1974/75 nahm sie in vier regionalen Gruppen zu je acht Mannschaften den Spielbetrieb auf. In ihrer heutigen Form, nämlich in einer Gruppe mit 16 Mannschaften, gibt es die Schachbundesliga seit 1980. 2007 hat sich die Schachbundesliga vom DSB gelöst und eine eigene Organisation gegründet. Seitdem verantwortet sie den Spielbetrieb in Eigenregie.

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